Tag: 14. November 2010

Lesetipp: Der Sieg bei Isa Khel

Der Kollege Marco Seliger hat für die FAZ eine Bilanz der jüngsten Operation der Bundeswehr im Distrikt Char Darrah bei Kundus gezogen: Der Sieg bei Isa Khel. Militärisch vielleicht nicht so bedeutend, aber wichtig für die Moral der Truppe: Der ausgebrannte Dingo, vor dem die Aufständischen nach dem Gefecht am Karfreitag (bei dem drei deutsche Soldaten fielen) posiert hatten, ist wieder geborgen. Das Bild war um die Welt gegangen.

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Westerwelle: Eine Provinz in Nordafghanistan 2011 übergeben

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich heute in einem umfangreichen Deutschlandfunk-Interview (mit dem Kollegen Wolfgang Labuhn) auch zur weiteren Entwicklung in Afghanistan geäußert – zum möglichen deutschen Truppenreduzierungen ebenso wie zur  Übergabe der Sicherheitsverantwortung in afghanischen Provinzen an die Regierung Afghanistans. Textauszug: Labuhn: In Lissabon wollen die Staats- beziehungsweise Regierungschefs der NATO auch über den Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan beraten, das heißt, konkret über die Frage, ab wann die Sicherheitsverantwortung dort in afghanische Hände gelegt werden kann. Wie lautet Ihre

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Piraten vor Somalia: Es geht weiter rund

Zur Piratensituation vor Somalia nur drei Meldungen vom Wochenende – es geht weiter rund: – ein britisches Ehepaar, das ein Jahr lang in der Gewalt der Piraten war, ist frei gelassen worden. Insgesamt sollen für sie 720.000 US-Dollar Lösegeld gezahlt worden sein. – beim Angriff von Piraten auf ein kenianisches Kriegsschiff (nicht zum ersten Mal haben Seeräuber ein Kriegschiff mit einem Frachter verwechselt und zu kapern versucht) erschoss die kenianische Marine drei Piraten. – die spanische Marine hat ein Walfangschiff

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Karzai verlangt von internationalen Truppen mehr Zurückhaltung

Passend zum kommende Woche beginnenden NATO-Gipfel in Lissabon: Afghanistans Präsident Hamid Karzai hat in einem Interview mit der Washington Post von den USA verlangt (gemeint ist allerdings vermutlich: von ISAF und NATO insgesamt),  bei ihrem militärischen Engagement am Hindukusch zurückhaltender zu sein. Vor allem die nächtlichen Einsätze von Spezialkräften müssten aufhören.Die Zeit ist gekommen, militärischen Operationen zu verringern, zitiert das Blatt den Präsidenten. Die Zeit ist gekommen, die Zahl der Stiefel in Afghanistan zu verringern… und das Eindringen in das

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